Offener Brief an Heiko Maas.

Lieber Heiko Maas, Sie riefen angesichts des Mords an Walter Lübcke zu Bürgerprotesten ala „FridaysforFuture“ auf. 

Plaste sagt: Danke für den freundlichen Hinweis, aber NEIN DANKE. +++

Mit Demos hält man keine bewaffneten Terroristen auf. Deshalb ist jetzt die Politik an der Reihe. Nennen Sie das Kind endlich beim Namen. Es ist eine Schande, dass fast 200 Menschen durch rechte Gewalt sterben mussten, bis unsere Regierung die Gefahr als solche bennent. Klären Sie den Fall ohne Wenn und Aber auf. Keine geschrederten Akten, keine dubiosen Aussagen von V-Männern, keine Akten die 120 Jahre unter Verschluss liegen. 

Sorgen Sie dafür, dass all die Bürgermeister, Landräte und Bürger, die sich täglich gegen den rechten Terror stellen vom Staat dafür geschützt werden, dass sie ihn verkörpern. Es sind genau diese Menschen, die unsere Demokratie wehrhaft und lebendig machen. 

Warten Sie nicht, bis der nächste Mensch stirbt

Sorgen Sie dafür, dass der Verfassungsschutz auch wirklich unsere Verfassung schützt. Wir brauchen an dieser Stelle keinen Präsidenten mehr wie ein Hans Georg Maaßen, der sich beim Kamingespräch auch mal gern mit Alexander Gauland beriet. Wir brauchen einen Verfassungsschutz, der die AfD und andere demokratiefeindlichen Organisationen kritisch observiert. Mit Bürgerdemos bekommt man auch die rechten Seilschaften in Polizei und Militär nicht ausgehoben. 

Dazu braucht es die Politik. Und wenn ihr Koalitionspartner hier weiterhin zögert weil er Angst hat, damit rechte Wähler zu verlieren, dann verlassen Sie die Koalition. 

Streben Sie Neuwahlen an. Viele Bürger dieses Landes wünschen sich mehr Schutz vor den rechtsextremen Auswüchsen in Deutschland.

Ihre Plaste

P.S. ich weiß, dass Sie Aussenminister sind, aber dem Innenminister mag ich keinen Brief schreiben

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