Die Wahl der Qual + Gratis Wahlempfehlung.

Krass! Die Harz IV-Erfinderpartei, präsentiert ihre Wahlkampfmotive jetzt im Neue-Heimat-Ambiente. Wenn das der Schröder wüsste
Krass! Die Harz IV-Erfinderpartei, präsentiert ihre Wahlkampfmotive jetzt im Neue-Heimat-Ambiente. Wenn das der Schröder wüsste

Während uns die Sonne aufs Bäuchlein brannte, waren unsere Politiker nicht faul und haben brav ihre Plakate aufgehängt. Plaste hat sich die angeschaut und gibt sogar eine Wahlempfehlung

wolberAls erstes stach mir eine FDP-Blondine ins Auge, die  wacker verkündet:  Frau. Technik. Liberal. Fordert sie uns auf, jetzt selbst einen Satz zu bilden, spontan fällt mir ein. „Ich bin eine Frau, ich bin Technik, ich bin Liberal“? Ähh? Oder kommt uns da etwas in der Richtung „Bei Frauen und Technik, muss man schon sehr liberal sein“ in den Sinn. Huiuiuiui, da seh ich doch vor meinem geistigen Auge eine Armee dieser Mitfünfziger-Baumarktsaffen, die ohne einen Akkuschrauber nie aus dem Haus gehen. Schwarzarbeiter als Zielgruppe der FDP, wo bleibt denn da der Mittelstand?

Vorbildlich finde ich die Sparsamkeit, einiger Spaßparteien, die sich dasselbe Fotomodell, eine ältliche Dame, die sich offenbar in einer Art präsenilen Phase befindet, teilen. Bravo! So spart man Steuergelder.

4-format10Die Partei „SPD“ lässt die Oma einfach mal in ihrer Handtasche kramen. Offensichtlich sucht sie dort das „Wir“, das laut Plakat irgendwas entscheidet. Vielleicht ein Druckfehler, vielleicht strebt die Partei „Vier“ Prozent Wählerstimmen an, das würde für den Einzug in den Bundestag aber nicht ganz reichen, egal.

Plakatmotive-abwaehlkalenderDie Partei „Und Du“ zeigt Omilein mit einem verschnarchten Brummelbär beim Schauen des Films „Black Hawk Down“, der scheint ihr nicht zu gefallen.  Gleich wird sie sagen“Komm Brummel, wir gehen ins Bett, ist schon halb zehn. Der Ridley Scott hat schon bessere Filme gedreht, z.B. Selma und Lusie“

5-format11Auch die CDU greift auf Muttchen zurück. Ein bißchen ängstlich und verunsichert wirkt sie hier,  als stünde  sie vor einem dieser automatischen Fahrkartenschalter der Bahn, der ihr zuerst Eingabe des Reiseziels schwer gemacht hat und nun kein Bargeld annehmen möchte. Vielleicht ist sie auch ein wenig beschickert.  Man möchte gern zu ihr sagen: Mensch Mutti, gemeinsam schaffen wir das, da sind wir vielleicht auch erfolgreich. Vielleicht mal lieber ein Eierlikörchen weniger. Dann  geht das schon.

 

 

Politische Werbung kann auch ehrlich sein!

Bevor es wieder heißt,  ja der Plaste-Blog, nur Zyniker, die nicht nur mit Kommas sondern auch mit Lob geizen, hier ein paar positive Beispiele für ehrliche Wahlwerbung.

1011875_648467045182699_1675309072_nNicht ganz neu ist die Kampagne von Herrn Ude aus Bayern.  Der Mann sagt uns:  „Ich will Ministerpräsident werden, o.k. Ich will das im Bundesland Bayern tun, o.k., Ich bin in der SPD, äh?  Ich bin in der SPD und will Ministerpräsident in Bayern werden, ich bin der Mann der im Vatikan einen Hebammenservice betreiben will, ich bin ein Folksänger, der in Wacken auftreten möchte. Mehr als diesen Bildwitz kann ich zwar nicht, aber für 20% müsste das reichen.  Ich hoffe, ihr mögt mich trotzdem, wo sind eigentlich meine Tabletten hin….?“

 

UnbenanntRolf Gervelmeyer, warnt (mit kleinem Buchstabenverdreher) vor dem berüchtigten Gift PCB (Polychlorierte Biphenyle) und bietet kleinen Vögeln in einem Beispiel von selbstloser Christlicher Nächstenliebe einen Nistplatz auf seiner eigenen Murmel an.

 

 

 

Inhalte überwinden

972313_573944182649153_560162687_nDer wirkungsloseste politische Slogan kommt von die „Die Partei“. Denn wozu mit „Inhalte überwinden“ etwas fordern, was die anderen schon seit 1976 erreicht haben. Trotzdem kommt die beste Wahlwerbung vom  Partei-Kandidaten Nürnberg-Nord, Klaus Hammerlindl. Seine Kurzfilme haben wir auch im Schwarzwald lieben gelernt. Hoffen wir mal, dass wir ihn auch als Politiker in unsere Herzen schließen werden.  Deshalb spricht der Plaste-Blog hiermit auch für alle Menschen in Nürnberg-Nord eine eindeutige Wahlempfehlung für die Erststimme aus. Denn Hammerlindl zeigt, dass man auch in Bayern in geistig gesundem Zustand gegen die CSU antreten kann, ohne seine Menschenwürde zu verlieren.

Genau Ude!

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